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Nachrichten > Wirtschaft und Arbeit

Großeinsatz des Kreisforstamtes


Einsatz der Forstspezialrückeschlepper. (Foto: Dieter Sauerzapf und Sascha Backfisch)

(bro) (rnk/sh) Seit Montag müssen Autofahrer einen Umweg in Kauf nehmen, da die Strecke Pleutersbach - Allemühl werktags von 8 bis 16 Uhr gesperrt ist. Darauf weist die Pressestelle im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hin.

Entlang öffentlicher Straßen sind die Anforderungen an die Standsicherheit von Bäumen besonders hoch. Es muss verhindert werden, dass Bäume umfallen oder Äste abbrechen und damit den Straßenverkehr gefährden. Das gilt besonders für alte Bäume, bei denen sich Fäulen und Altersschwäche häufen. Um die Gefahren für die Verkehrsteilnehmer zu reduzieren, hat das Kreisforstamt des Rhein-Neckar-Kreises 18 Forstwirte im Staatswald zwischen Allemühl und Pleutersbach zusammen gezogen, die die Fällarbeiten zügig und effektiv durchführen.

Der Landesbetrieb ForstBW bewirtschaftet den Wald naturnah. Die vorkommenden Baumarten werden natürlich verjüngt, und es wird bei Pleutersbach wieder ein gemischter Fichten-Buchen-Douglasien-Bestand entstehen. Aber auch Esskastanien, Ahorne, Birken, Eichen und Lärchen finden sich in der Verjüngung. Einzelne markante Bäume, wie eine starke Douglasie nahe der Fahrbahn, bleiben stehen. Sie sorgen für ein abwechslungsreiches Landschaftsbild und schützen die natürlich aufwachsenden jungen Bäume.

"Mit dem Holz, das während der zweiwöchigen Sperrung geerntet wird, könnten rund 300 Dachstühle gebaut werden" erklärt Revierförster Rüdiger Dehn, rund 1.500 Festmeter Holz fallen hier insgesamt an. Zusätzlich gehen etwa 500 Kubikmeter Hackschnitzel an lokale Heizkraftwerke. "Es ist viel sinnvoller, regionales Holz aus unserer nachhaltigen Forstwirtschaft zu verwenden als Holz aus fernen Ländern zu importieren, wo man nicht so pfleglich mit dem Wald umgeht."

Um genügend Platz an der Straße zu haben, lässt das Kreisforstamt täglich das geerntete Fichtenstammholz direkt ins Sägewerk fahren. Drei Stammholz-LKW verlassen die Baustelle am Tag. Das Gipfelholz wird während der Sperrung gleich an Ort und Stelle gehackt und abtransportiert. Mehr als die Hälfte des Holzes wird aber am oberen Waldweg gelagert, nicht sichtbar von der Straße aus.

"Mit den dicken Bäumen, dem Steilhang und den vielen Felsen ist es schon eine schwere Arbeit hier oben im Odenwald. Da weiß man abends, was man getan hat" meint Forstwirt Peter Hirt, der normalerweise in der Schwetzinger Hardt arbeitet. Gemeinsam mit seinen Kollegen aus der Rheinebene und aus dem Steinachtal unterstützen sie die Arbeit bei der Straßensperrung. Gerückt werden die Stämme mit Forstspezialschleppern, unentbehrlich bei solch starkem Holz.

Noch bis Freitag, 7. Oktober, soll die Sperrung andauern.









30.09.16

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