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Vor dem Heringsessen wurde getrauert und geschrubbt

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(Fotos: Claudia Richter)

(cr) Eine Schar Trauernder verabschiedete sich heute nach altem Brauch von der Fastnacht. Herzzerreißende Szenen spielten sich dabei am Neckarlauer ab.

Am Vormittag des heutigen Aschermittwoch trafen sich Mitglieder des Bürger- und Heimatvereins und des Stammtischs "Grüner Baum", um das Ende der Fastnacht zu betrauern und die leeren Geldbeutel zu waschen. Vom Gasthaus zog die Trauergemeinde schweren Herzens durch die Zwingerstraße an den Neckarlauer. Selbst der Verkehr stand zeitweise still, als die schwarz gewandeten Frauen und Männer mit Handglockengeläut die Bundesstraße am Fußgängerüberweg querten. Abgrundtief traurig blickte Jens Müller, Vorsitzender des Bürger- und Heimatvereins, um 11.11 Uhr auf seine Uhr - eine Uhrzeit, die noch gestern lautstark gefeiert worden wäre, heute aber zu Tränen rührte. Um Fassung ringend gedachte der Vorsitzende der einzigartigen und wunderbaren Eberbacher Fastnacht, die die Bürger in der Nacht so plötzlich verlassen hätte. Er sinnierte unter anderem darüber, ob man Brauchtum bräuchte, ein Leben ohne Bräuche gebräuchlich sei und ob man eine brauchbare Geldbeutelwäsche, auch ohne einen Brauch zu gebrauchen, vornehmen könnte.

Dirk Müller füllte den mitgebrachten Bottich nach altem Brauch mit gebrauchtem und fast ungebrauchtem Neckarwasser, damit alle "gebrauchten und ungebrauchten Damen und Herren" ihre Geldbeutel ausgiebig schrubben konnten, damit bald wieder "Geld ins Portmonee" eingeschwemmt werde.

So traurig das Ende der Fastnacht 2017 für viele auch sein mag: Nach der Trauer kommt der Hunger. Und so schritt man nach erfolgreicher Geldbeutelwäsche zurück zum "Grünen Baum", wo Geschäftsführer Evripidis Chatzipanagiotidis und sein Team das Heringsessen schon vorbereitet hatten.

Infos im Internet:
buerger-heimat-eberbach.de


01.03.17

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